Frauenteam beim 16:26 ohne Chance beim Spitzenreiter USC Saar; Nachholspiel unter der Woche beim ASC Quierschied 2 geht ebenfalls verloren

Ausgerechnet ohne etatmäßigen Trainer muss das Frauenteam beim verlustpunktfreien Spitzenreiter USC Saar antreten. Kann zunächst mithalten, ist dann aber letzlich chancenlos beim Primus und verliert mit 26:16 (HZ 11:6).

Ohne Trainer Hans-Peter Eckert hieß es am Sonntagnachmittag „auf zur Sportschule Saarbrücken“, um gegen den Tabellenführer mit noch weißer Weste, den USC Saar, zu bestehen. Interimsmäßig betreute Christian Kollmann das Team. Die Gastgeberinnen waren verstärkt mit zwei weiteren ehemaligen Oberliga-Spielerinnen, konnten so nach knapp 13 Minuten eine 5:0-Führung erzielen. Das erste Tor für die HSG erzielte Miriam Busch und damit löste sich der Knoten. Mit einer Vierer-Serie für die Gäste innerhalb von fünf Minuten stand es 5:4. Mit einer Auszeit sortierte sich der USC wieder. Leider scheiterte die HSG in der Folge mit den Angriffsbemühungen an der gegnerischen Torfrau oder an den eigenen technischen Fehlern. Somit konnte sich der USC wieder absetzen und mit einer 11:6 Führung die Kabine gehen.

Diese Führung gaben die Gastgeberinnen auch in der zweiten Halbzeit nicht mehr aus der Hand. Beim Stand von 13:9 wurde bei der Heimmannschaft wieder durchgewechselt und so baute diese ihren Vorsprung in der 42. Minute auf 17:10 aus. Dennoch machten es die HSG-Frauen mit ihrer Abwehr dem USC weiterhin schwierig, Tore zu erzielen. Für die Gastmannschaft war aber immer noch der Angriff das Hauptproblem. Die sicher stehende und kompakte Abwehr des USC erlaubte es kaum, Chancen herauszuspielen. Nach einem Doppelpack von Denise Freytag für die HSG zeigte die Anzeigetafel in der 51. Minute 20:15 an. In den letzten Minuten waren die HSG-Frauen dann anscheinend schon mental in der Kabine, was der USC direkt ausnutzte, um mit sechs in Folge erzielten Toren die Führung deutlich auszubauen. So endete die Partie mit 26:16.

Das Endergebnis ist sicherlich einige Tore zu hoch ausgefallen. Nichstdestotrotz war die Chancenauswertung der HSG dürftig, zu oft zog man gegen die Torfrauen der Gastgeberinnen den kürzeren. Und auch die Außenspielerinnen hatten an diesem Tag kein Glück bei ihren Aktionen. Ferner war das Team durch die Verletzung von Kreisläuferin Kim Seiwerth in der ersten Halbzeit gehandicapt.

Aktuell rangiert die HSG auf Platz sieben der Bezirksliga Saar. Als nächstes treffen die Frauen bereits beim Heimspiel am Sonntag, 24.03., in Freisen wieder auf den ASC Quierschied 2(Anwurf 17.00 Uhr, Bruchwaldhalle), Hintergrund war die Verlegung durch die EM im Januar.

Für die HSG Schwarzerden/Kusel spielten: Becker M. (Tor), Busch (7/3), Becker L., Mack, Serbiné (3), Freytag (4), Hoffmann (1), Seiwerth, Dantes (1), Stein, Junker.

 

Beim Nachholspiel unter der Woche unterlag die Frauenmannschaft beim ASC Quierschied 2 mit 21:23 (HZ 11:13). Mehrmals während des Spiels war man gleichauf oder lag mit einem Tor vorne. Am Ende hat es leider nicht zu etwas Zählbarem gereicht. Was mit Sicherheit auch daran lag, dass das Heimteam 11 Siebenmeter (!) zugesprochen bekam (6 davon verwandelt), die Gastmannschaft gerade mal einen Siebenmeter erhielt, der verwandelt wurde.